Verkehr

Die neue Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) hat zum Ziel, schädliche Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu verringern. An emissionsstarken Straßen werden die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid oft überschritten. Daher ist bei Neuplanungen im Straßen- und Schienenverkehrsnetz sowie im Flughafenbetrieb auch die Kenntnis über die zukünftige Schadstoffbelastung der Luft erforderlich.

Beispiele aus der Praxis:

  • Neuplanung von Wohn- und Gewerbegebieten nahe emissionsstarken Straßen
  • Straßenverkehrsplanung (z. B. Ortsumgehung, Tunnel, Lärmschutzwände)
  • Planung von Parkhäusern, Tiefgaragen und Tankstellen
  • Flughafenplanung bei Aus- und Neubau

Die Auswahl eines geeigneten Prognosemodells ist von der Aufgabenstellung und dem geforderten Detaillierungsgrad abhängig. Neben der Verkehrsstärke und einer genauen Beschreibung des Verkehrsverhaltens der Kraftfahrzeuge, berücksichtigen wir für eine Schadstoffprognose auch die Bebauungsstruktur und die meteorologischen Verhältnisse. Durch den Vergleich mehrerer Planungsszenarien ziehen wir Rückschlüsse auf die lufthygienische Vorzugsvariante des Vorhabens.

Unser Leistungsbild umfasst:

  • Berechnung der Emissionen von Straßen-, Schienen- und Luftverkehr
  • Detaillierte Schadstoffimmissionsprognosen (Ausbreitungsrechnung mit MISKAM, LASAT, LASPORT) und Luftschadstoffscreening (IMMIS Luft, MLuS)
  • Aufstellung von Luftreinhalteplänen ggf. in Kombination mit Lärmaktionsplänen

Ihre Ansprechpartner

Dr. Wolfgang Henry
Tel.: +49 (0) 8192 / 99 60-16
wolfgang.henry@accon.de